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Kongressband / Publikation
Sehr geehrte Mitglieder der GTW, liebe Kongressteilnehmer*innen, liebe Kolleg*innen,
seit dem GTW-Kongress „Theater und Technik 2018" ist nun einige Zeit vergangen und wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für Ihre Teilnahme und die spannenden Beiträge bedanken!
Auch in diesem Jahr ist eine Kongresspublikation geplant. Sollten Sie Interesse an einer Beitragsveröffentlichung haben, laden wir Sie hiermit ein, Ihre Artikelvorschläge bis spätestens 15.5.2019 per E-Mail einzureichen an: info[at]theaterundtechnik.de. Die Beiträge können in Englisch und Deutsch verfasst sein und sollten eine Gesamtlänge von ca. 8-10 Seiten (max. 25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.
Auch in diesem Jahr das Herausgeberteam vor, die Beiträge nach dem Kriterium der Nähe zum Kongressthema auszuwählen. Das Stylesheet erhalten Sie nach der ersten Durchsicht. Abbildungen: Pro Artikel sind max. zwei S/W Abbildungen möglich. Bitte reichen Sie diese nach Abklärung der Bildrechte im jpg.-Format (300 dpi) ein. Bitte reichen Sie auch ein aktuelles CV (ca. 500 Z.) sowie fünf Schlagworte zum Beitrag mit ein.
Vielen Dank. Bei Rückfragen gerne jederzeit melden. Wir freuen uns auf die Beiträge!
Mit herzlichen Grüßen,
das Kongressteam
Dear members of the GTW, dear congress participants, dear colleagues,
the GTW congress "Theater und Technik 2018" is already a few weeks ago and we would like to thank you once again for your participation and the inspiring contributions! This year a congress publication is planned. If you are interested in contributing, we hereby invite you to submit your article suggestions by May 15th 2019 by e-mail to: info[at]theaterundtechnik.de. The contributions may be written in English and German and should not exceed a total length of about 8-10 pages (max 25,000 characters incl. spaces).
Furthermore, this year the editorial team reserves the right to select the entries according to the criterion of thematic proximity to the congress theme. A stylesheet will be available after the first review. Illustrations: Per article are max. two b / w illustrations possible. Please submit them after clarifying the copyrights in jpg.-format (300 dpi). Please also submit a current CV (about 500 characters incl. spaces) as well as five keywords for the contribution.
Thank you. We look forward to the submissions! If you have any questions, please contact us at any time!
With warm regards from Düsseldorf,
The conference team
Workshop: Knowing how to move // Körper Technik Sinne
Ist Tanzen eine (Körper-)Technik? Wie hat die (medien-)technologische Entwicklung die (Produktion-)Verfahren, die Körper und das Denken des Tanzes verändert? Der Workshop möchte den Blick auf die Techniken, Praktiken und Dinge des Tanzes lenken. In Impulsbeiträgen, Diskussionen und praktischen Übungen wollen wir das Verhältnis von Körper und Technik befragen. Ein Fokus liegt dabei auch auf der Frage der Sinne: Welche Körpersinne werden in aktuellen choreographischen Arbeiten, die medientechnische Verfahren, bspw. augmented und virtual reality verwenden, adressiert, erweitert, amputiert oder neu kombiniert – auch in der Erfahrung der Zuschauer*innen? Welche agency haben die Dinge und Materialien des Tanzes (Ballettstangen, Spiegel, digitale Aufzeichnungs- und Kompositionsverfahren)?
Datum und Veranstaltungsort: 8.6.2018, 14-18 Uhr im tanzhaus nrw (Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf)
Konzept und Organisation: Maren Butte, Anais Rödel und Juliane Wieland Mit: Gabriele Brandstetter (Berlin), Einav Katan-Schmid (Berlin)
Eine Kooperation zwischen dem Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem tanzhaus nrw
Teilnehmer*innenanzahl begrenzt; Eintritt frei. Anmeldung unter: juliane.wieland[at]uni-duesseldorf.de. Die Textgrundlage wird auf Anfrage versendet.
Workshop: Black Box. Die Techniken des Theaters (dekolonisieren)
[Apparatuses] are material-discursive practices that are inextricable from the bodies that are produced and through which power works its productive effects. Karen Barad
Die gängige Bühnenform der Black Box des Theaters ist zunächst, wie der White Cube des Museums, ein „leerer Raum“ (Peter Brook). Als Dispositiv gedacht, ist er weder leer noch neutral. Der Workshop widmet sich jenem oft unsichtbaren Apparat des Theaters. Wir wollen nach den (medien-)technischen und ideologischen Voraussetzungen audiovisueller Inszenierungen fragen. Wie wäre eine postkoloniale Perspektive auf die Black Box zu denken?
Datum und Veranstaltungsort: 28.5.2018, 15-18 Uhr im FFT (Forum Freies Theater, Juta: Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf)
Eine Kooperation zwischen dem Institut für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem FFT DüsseldorfKonzept und Organisation: Maren Butte, Katja Grawinkel-Claassen, Maximilian Haberer
Mit: Ulf Otto (München), Fabian Saavedra-Lara (Dortmund) und Studierenden des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft
Ausschreibung für Nachwuchsgruppen
Die Gesellschaft für Theaterwissenschaft lädt Nachwuchswissenschaftler*innen ein, sich mit einer Forschungsgruppe für den Kongress „Theater und Technik“ in Düsseldorf zu bewerben. Die Forschungsgruppen sollen eine gemeinsame Forschungsfrage zum Kongressthema bearbeiten. Ziel ist es, eine bessere Vernetzung von jungen Wissenschaftler*innen zu fördern und diese in ihrer Forschung zu unterstützen. Die gemeinsamen Forschungsergebnisse werden auf einem Panel beim Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft in Düsseldorf präsentiert. Die Gesellschaft für Theaterwissenschaft unterstützt Arbeitstreffen und Kongressbesuche mit einer Pauschale von 2000 Euro für Reise- und Übernachtungskosten. Die Gruppe soll aus mindestens drei Mitgliedern von drei unterschiedlichen Universitäten bestehen. Besonders zur Bewerbung ermuntert werden Nachwuchswissenschaftler*innen vor der Promotion.
Bewerbungen mit einer kurzen Projektskizze (eine Seite) sowie kurzen Lebensläufen der Beteiligten sind bis zum 30.März.2018 an den Vorstand der GTW unter folgender Emailadresse einzureichen: annemarie.matzke@uni-hildesheim.de.
Nachfragen richten Sie bitte an die gleiche Adresse. Die Auswahl wird durch den Vorstand der GTW vorgenommen.
19. / 20. 1. 2018 Workshop "Techniken der Präsenz? Schauspiel - Praxis - Institution"
Ist Schauspielen eine Technik? Auf welche Weise ist Schauspielen durch die 'Techniken' der Ausbildung, durch Institution und Dispositiv bestimmt? In welchem Verhältnis stehen bestimmte Formen des Schauspiels zu ihren jeweiligen Umgebungen; zu (Medien-)Techniken und anderen Künsten (Film, Video, Kybernetik, digitalen Medien)? Und schließlich: Wie lässt sich der oft assoziativ verwendete Begriff der Bühnenpräsenz bestimmen und kritisieren? Der zweitägige Workshop zwischen Theater- und Medienwissenschaft widmet sich Fragen des Verhältnisses von Körper, Schauspiel und Technik (Vorträge, Gespräche, praktische Übungen).
Konzept und Organisation: Maren Butte und Daniel Rademacher
Mit: Anja Klöck (Leipzig), Wolf Dieter Ernst (Bayreuth), Matthias Spohr (Zürich), Rosemarie Brucher (Graz) und Miriam Althammer (Bayreuth) sowie weitere Teilnehmer*innen der AG Schauspiel der Gesellschaft für Theaterwissenschaft und Studierende des Schauspielinstituts "Hans Otto" der Hochschule für Musik und Theater Mendelssohn Bartholdy. In Kooperation mit dem Theatermuseum Düsseldorf.
Der Workshop ist Bestandteil des Praxisseminars "Szenisches Forschen" des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität. Teilnahme nur im Kontext des Seminars möglich.
Workshop „Technologien des Performativen“
Konzept und Organisation: Maren Butte und Daniel RademacherMit: Ulrike Hass, Marita Tatari und Sebastian Kirsch
Datum: Do, 8./9. Juni 2017Ort: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Medien- und Kulturwissenschaft, Campus, Raum 24.21.00.90
Unsere Lebens- und Wissenspraktiken, unsere Selbst- und Weltwahrnehmung sind heute weitgehend durch technologische Vermittlungen geprägt. In den umfassenden Prozessen der Mechanisierung seit dem 19. Jahrhundert und der Kybernetisierung und Computerisierung seit der Mitte des 20. Jahrhunderts bildete sich eine technologische Bedingung (E. Hörl) heraus, welche die Domänen des Sozialen, Politischen, Ökonomischen und Ästhetischen konstituiert. Auf der anderen Seite bestimmt der Topos Performance-Culture unser Verständnis der Gegenwart („the age of global performance“, J. McKenzie) und ihrer techno-sozio-ökonomischen Beziehungen mit. Performance als Begriff zwischen Vollzug und Leistung bezeichnet dabei sowohl ein theoretisches Paradigma als auch Akte und Praktiken. Es umfasst sowohl sprachliche, körperliche als auch maschinelle Hervorbringungen. Im Workshop soll über das Verhältnis von Technologischem und dem Performativem nachgedacht werden – in Kurzbeiträgen und Diskussion im Kontext von Performancetheorie und Kulturen des Theaters.